Gottfried Keller

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Aus Kellers Kalender

Monate

Januar Juli
Februar August
März September
April Oktober
Mai November
Juni Dezember
 

Januar

 
 

 

   
1. Jan. 1881 1. Folge des Sinngedichts erscheint in der Deutschen Rundschau
 

 
3. Jan. 1881 Der Verleger Wilhelm Hertz bewirbt sich erneut um Kellers Sinngedicht
 

 
4. Jan. 1849 Keller bietet dem Brockhaus-Verlag den Grünen Heinrich an
 
 
 
5. Jan. 1833 Scheidung zwischen Kellers Mutter und ihrem zweiten Ehemann Heinrich Wild auf 6 Monate
 
 
6. Jan. 1861 Berthold Auerbach bittet Keller vergeblich um einen Beitrag für den Deutschen Volks-Kalender auf das Jahr 1862
 
 
7. Jan. 1887 Schlittenpartie der Künstlervereinigung nach Kloten und Bassersdorf (Keller als Trommler)
 
 
9. Jan. 1869 Kellers Besprechung Th. Curti's Blumensträuße erscheint in der NZZ
 
 
10. Jan. 1845 Erstdruck von Kellers Fahnenlied in Der Bote von Uster
 
 
11. Jan. 1890 Erstellung von Kellers Testament
 
 
12. Jan. 1847 Kellers Kunstbericht über das Neujahrsstück der Künstlergesellschaft in der NZZ
 
 
19. Jan. 1872 Kellers Artikel über Franz Buchser erscheint in der NZZ
 
 
20. Jan. 1869 Kellers Besprechung von Rudolf Kollers Bild Pflügende Ochsen erscheint in der NZZ
 
 
23. Jan. 1869 Kellers Besprechung Gedichte von Schnyder von Wartensee erscheint in der NZZ
 
 
25. Jan. 1886 Erste Lieferung von Martin Salander an die Deutsche Rundschau (April-Heft)
 
 
26. Jan. 1845 Volksversammlung in Unterstraß zur Jesuitenfrage mit Lied von Keller
 
 
28. Jan. 1877 Keller lehnt Jakob Baechtolds Vorhaben, eine Biographie über ihn zu schreiben, ab
 
 
31. Jan. 1859 Keller bietet Vieweg die Heine-Satire Der Apotheker von Chamouny an
 
   

Februar

 
       
1. Febr. 1818 Kellers Schwester Regina Elisabeth wird geboren
 
 
4. Febr. 1890 Kellers letzter Brief (an Sigmund Schott, Jurist und Schriftsteller in Frankfurt)
 
 
5. Febr. 1864 Tod von Kellers Mutter Elisabeth
 
 
7. Febr. 1854 Keller wird eine Stelle für Literatur- und Kunstgeschichte am Polytechnikum in Zürich angeboten
 
 
9. Febr. 1864 Bestattung von Kellers Mutter Elisabeth
 
 
10. Febr. 1890 C. F. Meyer besucht Keller am Krankenbett
 
 
13. Febr. 1886 Kostümfest der Zürcher Künstlergesellschaft mit Szenen aus den Züricher Novellen
 
 
15. Febr. 1840 Der Gemeinderat von Glattfelden erlaubt Keller, 150 Gulden auf das Erbe zu erheben
 
 
17. Febr. 1879 Kellers Besprechung von Jakob Baechtolds Niklaus Manuel erscheint in der NZZ
 
 
18. Febr. 1879 Vertrag über die Neufassung des Grünen Heinrich mit Ferdinand Weibert
 
 
20. Febr. 1871 Beginn des Briefwechsels mit dem österreichischen Literarhistoriker Emil Kuh
 
 
24. Febr. 1889 Keller quittiert die erste Zahlung für die Gesammelten Werke in Höhe von 10'000 Mark
 
 
27. Febr. 1878 Theodor Storm kritisiert in einem Brief anstößige Stellen in den Züricher Novellen und in den Leuten von Seldwyla
 
 
28. Febr. 1851 Keller ersucht den Regierungsrat um ein weiteres Stipendium für seinen Berlin-Aufenthalt
 
   

März

 
       
2. März 1847 Kellers Rezension über Kaulbachs Illustration von Goethes Reineke Fuchs erscheint in der NZZ
 
 
4. März 1852 Besuch Kellers bei Varnhagen von Ense in Berlin
 
 
7. März 1838 Vorzeitiger Abbruch des Malstudiums bei Rudolf Meyer wegen dessen plötzlicher Abreise
 
 
9. März 1885 Vertrag für die Übergabe der Werke Kellers vom Göschen Verlag an Wilhelm Hertz
 
 
10. März 1854 Der Literarhistoriker Hermann Hettner besucht Keller in Berlin
 
 
13. März 1873 Vertrag über die zweite Ausgabe der Leute von Seldwyla mit Ferdinand Weibert
 
 
14. März 1865 Berthold Auerbach bittet Keller um eine Kalendergeschichte für den Deutschen Volks-Kalender auf das Jahr 1864
 
 
16. März 1861 Kellers Randglossen gegen das "System" Escher erscheinen im Zürcher Intelligenzblatt
 
 
21. März 1851 Der Regierungsrat gewährt Keller ein drittes Stipendium für den Berlin-Aufenthalt
 
 
22. März 1882 Kellers Bericht Ein bescheidenes Kunstreischen erscheint in der NZZ
 
 
23. März 1854 Varnhagen v. Ense erhält von Keller den Grünen Heinrich (Bd. 1-3)
 
 
24. März 1849 Regierungsrat Sulzer teilt Keller die Bewilligung des Reststipendiums von Fr. 200.- für den Heidelberg-Aufenthalt mit
 
 
27. März 1877 Erster Brief von Theodor Storm an Keller (Übersendung von Aquis submersus)
 
 
29. März 1851 Kellers Besprechung von Gotthelfs Käserei in der Vehfreude erscheint in den Blättern für literarische Unterhaltung
 
 
30. März 1877 Kellers erster Brief an Theodor Storm (über Hadlaub)
 
 

April

 
       
1. April 1833 Keller tritt in die neu gegründete Kantonale Industrieschule ein
 
 
6. April 1850 Keller siedelt für seine weiteren Studien von Heidelberg nach Berlin über
 
 
7. April 1850 Keller besucht Freiligrath in Köln (auf dem Weg nach Berlin)
 
 
10. April 1873 Kellers Heiratsantrag an Lina Weissert
 
 
13. April 1880 Keller bedankt sich bei C. F. Meyer für die Zusendung der Novelle Der Heilige
 
 
16. April 1879 Letzte Rückzahlung Kellers an Franz Duncker für das 1855 vorausbezahlte Sinngedicht-Honorar
(Der 1855 mit Duncker vereinbarte Novellenzyklus erschien schliesslich 1881 im Verlag Wilhelm Hertz) 
 
 
17. April 1856 Besprechung der Leute von Seldwyla durch Berthold Auerbach in der Allgemeinen Zeitung 
 
 
21. April 1872 Kleininserat In der Neuen Zürcher-Zeitung für Kellers Sieben Legenden 
 
 
22. April 1856 Vieweg bietet Keller 500 Thaler Vorschuß für den 2. Teil der Leute von Seldwyla an, was Keller am 3. Mai ablehnt,

da ich mir durch persönl. Credit die gewünschte Summe verschafft habe, die ich nach
Bequemlichkeit abzahlen kann. 
 

 
23. April 1848 Keller sendet den Aufsatz über Ludwig Börne an den Brockhaus-Verlag in Leipzig
 
 
24. April 1860 Keller bietet Franz Duncker die Heine-Satire Der Apotheker von Chamouny zum Verlag an:

Beifolgendes Manuskript liegt schon seit Neujahr in meinem Schranke in Ungewißheit, ob es noch soll gedruckt werden oder nicht. Das letztere wurde endlich beschlossen, und eh' ich das Ding weiter schicke, will ich es Ihnen höflicher Weise erst zum Verlage vorlegen.
 

 
26. April 1840 Keller reist zum Kunststudium nach München
 
 
28. April 1878 Der Stadtrat verleiht Keller das Bürgerrecht der Stadt Zürich
 
 
30. April 1883 Cantate zum 50jährigen Jubiläum der Hochschule Zürich
 
   

Mai

 
       
1. Mai 1883 Friedrich Nietzsche schickt Zarathustra an Keller
 
 
3. Mai 1854 Keller schickt ein Exposé des Grünen Heinrich an Vieweg
 
 
6. Mai 1817 Heirat von Rudolf Keller und Elisabeth Scheuchzer (Kellers Eltern)
 
 
7. Mai 1850 Vieweg ist mit Kellers Bedingungen zur Publikation des Grünen Heinrich einverstanden.
 
 
9. Mai 1873 Verzögerung des Druckbeginns der Leute von Seldwyla (2. Aufl.) wegen Papiermangels

Mit dem Drucke kann ich leider noch nicht beginnen lassen. Nicht als ob die Druckereien dießmal wieder mit Strike und anderen Hindernissen zu kämpfen hätten; im Gegentheil, Arbeit wäre ihnen erwünscht; aber nun sind es die Papierfabriken, welche kaum zu liefern im Stande sind.

(Wilhelm Hertz an Keller, 9.5.1873)
 
 
10. Mai 1873 Kellers Gedicht Nacht im Zeughaus erscheint in der Illustrirten Schweiz
 
 
11. Mai 1840 Keller fährt mit Retourkutsche von Lindau nach München (Studienaufenthalt)
 
 
14. Mai 1838 Eintragung in Kellers Studienbuch: "Heute starb Sie!" (Henriette Keller)
 
 
15. Mai 1822 Tod von Kellers Schwester Regina Elisabeth
 
 
19. Mai 1861 Politischer Artikel Kellers zum Brand von Glarus im Zürcher Intelligenzblatt.
 
 
22. Mai 1838 Beerdigung von Kellers Jugendgeliebter Henriette Keller
 
 
23. Mai 1861 Kellers Aufsatz über Friedrich Theodor Vischer erscheint in der Allgemeinen Zeitung
 
 
25. Mai 1890 Julius Rodenberg besucht Keller in Zürich (Rodenbergs Tagebucheintrag: "es war ein guter Tag")
 
 
26. Mai 1855 Keller bei Varnhagen zum Samstagnachmittagskaffee eingeladen
 
 
27. Mai 1857 Übersendung des Liedes Heißt ein Haus zum Schweizerdegen an den Deutschen Musenalmanach
 
 
28. Mai 1852 Keller erhält das 4. Stipendium von der Zürcher Regierung (600 Franken)
 
 
29. Mai 1850 Beginn des Briefwechsels mit dem Literarhistoriker Hermann Hettner
 
   

Juni

 
       
2. Juni 1854 Besuch Kellers bei Varnhagen von Ense in Berlin
Notiz in Varnhagens Tagebuch: "gehaltvolles, aber nicht flüssiges Gespräch"
 
 
3. Juni 1856 Keller dankt Berthold Auerbach für dessen Besprechung der Leute von Seldwyla in der Allgemeinen Zeitung (17. April 1856)
 
 
4. Juni 1874 Julius Rodenberg bittet Keller um die Mitarbeit an der Deutschen Rundschau
 
 
5. Juni 1855 Besuch Kellers bei Varnhagen von Ense in Berlin (Ermunterung zum Grünen Heinrich)
 
 
7. Juni 1846 Beginn des Abdrucks von Kellers Liebesliedern im Morgenblatt für gebildete Leser
 
 
11. Juni 1846 Keller ohrfeigt Regierungsrat Ammann von Schaffhausen am Winterthurer Schiessen
 
 
13. Juni 1845 Kellers Gedicht Ständchen (Vaterland im Sternenscheine) erscheint im Boten von Uster
 
 
15. Juni 1873 Volkstag in Solothurn; Schlußgesang von Keller
 
 
15. Juni 1855 Keller bietet Vieweg Die Leute von Seldwyla zum Verlag (600 Taler für 2000 Exemplare) an
 
 
16. Juni 1855 Vieweg will Die Leute von Seldwyla für 300 Taler (bei 1000 Exemplaren) übernehmen
 
 
17. Juni 1865 Vieweg droht Keller mit Prozeß wegen Verzögerung der Fortsetzung von Die Leute von Seldwyla
 
 
19. Juni 1865 Keller übersendet Der Schmied seines Glückes an seinen Verleger Vieweg
 
 
20. Juni 1874 Keller schickt die Hochzeitskantate Zwei Geliebte, treu verbunden für Sigmund Exner an Marie Exner
 
 
22. Juni 1876 Keller nimmt an der 400-Jahrfeier der Schlacht von Murten teil
 
 
24. Juni 1842 Keller stellt die Heroische Landschaft an der Schweizerischen Kunstausstellung aus
 
 
25. Juni 1855 Keller bittet Hermann Hettner um 70 Thaler für die Bezahlung von Schulden
 
 
27. Juni 1855 Hermann Hettner leiht Keller 50 Thaler
 
 
30. Juni 1887 Artikel zu Friedrich Theodor Vischers 80. Geburtstag in der Allgemeinen Zeitung
 
   

Juli

 
       
1.-8 Juli 1844 Eidgenössisches Schützenfest in Basel, das der Grüne Heinrich bei seiner Heimkehr miterlebt
 
 
1. Juli 1875 Berthold Auerbachs Rezension über Die Leute von Seldwyla (2. Aufl.) erscheint in der Deutschen Rundschau
 
 
3. Juli 1859 Kellers Gruß an die Bremer Schützen wird am eidgenössischen Schützenfest in Zürich vorgetragen
 
 
4. Juli 1856 Fahrt auf dem Zürichsee mit Varnhagen von Ense und Ludmilla Assing
 
 
5. Juli 1856 Ausflug auf den Uetliberg mit Varnhagen von Ense und Ludmilla Assing
 
 
6.-25. Juli 1874 Urlaub Kellers bei der Familie Exner in Oesterreich
 
 
7. Juli 1854 Christian Schad bittet Keller um den versprochenen Beitrag für den Deutschen Musenalmanach
 
 
8. Juli 1843 Beginn von Kellers Tagebuch (bis 16. August)
 
 
9. Juli 1861 Kellers Artikel Schützenfeste erscheint im Intelligenzblatt
 
 
11. Juli 1843 Eintragung der Erzählung Reisetage in Kellers Tagebuch
 
 
12. Juli 1855 Verlagsangebot von Vieweg für die Leute von Seldwyla
 
 
13. Juli 1866 Kellers Verlobte Luise Scheidegger bringt sich um
 
 
14. Juli 1848 Kellers Aufsatz über Ludwig Börne erscheint in den Blättern für literarische Unterhaltung
 
 
15. Juli 1890 Tod von Gottfried Keller
 
 
16. Juli 1824 Kellers Schwester Anna Elisabetha gestorben
 
 
17. Juli 1855 Keller unterzeichnet den Verlagsvertrag für Die Leute von Seldwyla
 
 
19. Juli 1819 Kellers Geburtstag
 
 
19. Juli 1869 Keller wird Ehrendoktor der Universität Zürich
 
 
23. Juli 1849 Brief aus Heidelberg an Staatsraat Eduard Sulzer: Keller statt einer orientalischen Reise Dramenstudien in Berlin aufnehmen
 
 
28. Juli 1819 Taufe Kellers in der Predigerkirche, Zürich
 
 
31. Juli 1882 Kellers Artikel in der Neuen Zürcher-Zeitung: Was heißt bei uns aus dem Volke?
 
   

August

 
       
2. Aug. 1871 Ferdinand Weibert bietet sich Keller als Verleger an
 
 
3. Aug. 1847 In den Blättern für literarische Unterhaltung erscheint Kellers Besprechung des Romans Drei Tage aus dem Leben zürichischen eines Geistlichen von Hans Lebrecht
 
 
4. Aug. 1858 Keller wird zum Ehrenmitglied des Stadtsängervereins Zürich ernannt
 
 
  1877 Vertrag mit Ferdinand Weibert (Göschen Verlag) über die Züricher Novellen
 
 
  1878 Kellers Angebot an Vieweg, den Restbestand des Grünen Heinrich von 1854/55 (120 Bände) für 400 Mark aufzukaufen und zu vernichten
 
 
5. Aug. 1846 Kellers erste Eintragung im Traumbuch (Feuersbrunst)
 
 
8. Aug. 1850 Vieweg verlangt das Manuskript für den Druckbeginn des Grünen Heinrich
 
 
  1901 Einweihung des Keller-Denkmals im Zentralfriedhof (Porträt von Richard Kissling)
 
 
9. Aug. 1843 Sonett An die Gelehrten entstanden
 
 
10. Aug. 1882 Keller bittet Paul Heyse um Mithilfe bei der Gedichtauswahl für die Gesammelten Gedichte
 
 
11. Aug. 1878 Keller sendet den ersten Teil der Züricher Novellen an seinen Verleger Ferdinand Weibert
 
 
12. Aug. 1824 Kellers Vater, Hans Rudolf Keller, gestorben
 
 
14. Aug. 1850 Vieweg bietet Keller die Verlegung der Neueren Gedichte an
 
 
16. Aug. 1856 Kellers Marschlied zum Kadettenfest erscheint in der Neuen Zürcher-Zeitung (Das Kadettenfest in Zürich fand vom 1.-4. Sept. 1856 statt)
 
 
17. Aug. 1843 Keller schickt seine ersten Gedichte zur Begutachtung an Julius Fröbel, den Begründer des Literarischen Comptoirs, wo 1845 Kellers Lieder eines Autodidakten erscheinen
 
 
18. Aug. 1877 Keller quittiert den Empfang des Honorars von 3000 Franken (2400 Mark) für die Züricher Novellen
 
 
19. Aug. 1876 Keller schickt den ersten Teil des Manuskripts für die Züricher Novellen an Julius Rodenberg (Deutsche Rundschau)
 
 
20. Aug. 1871 Keller bietet dem Göschen Verlag (Ferdinand Weibert) die Sieben Legenden zur Publikation an
  
 
23. Aug. 1888 Keller quittiert den Empfang des Honorars von 2969 Franken (2400 Mark) für die 5. Auflage der Züricher Novellen
 
 
25. Aug. 1879 Kellers Nachruf auf den Maler Ludwig Vogel erscheint in der NZZ
 
 
27. Aug. 1875 Vertrag mit dem Göschen-Verlag über die Miniaturausgabe von Romeo und Julia auf dem Dorfe
 
 
28. Aug. 1878 Julius Rodenberg, der Herausgeber der Deutschen Rundschau, besucht Keller in Zürich. Besprechung über den Vorabdruck des Sinngedichts; Abend im Zunfthaus zur Meise
 
 
  1880 Besuch von Paul und Anna Heyse während einer Schweizer Reise bei Keller; Abend im Zunfthaus zur Meise

Wenn Ihr wieder kommt, so müssen wir uns besser isoliren. Es that
mir leid, daß die ganze Schoppengesellschaft mir nachlief neulich und
wir fast nichts reden konnten

(Keller an Paul Heyse, 4.9.1880)
 

 

 
30. Aug. 1867 Das von Keller verfaßte Bettagsmandat für den 15. Sept. erscheint im Amtsblatt des Kantons Zürich
 
 
31. Aug. 1877 Julius Rodenberg, der Herausgeber der Deutschen Rundschau, besucht Keller in Zürich
 
   

September

 
       
1.-4. Sept 1856 Ostschweizerisches Kadettenfest in Zürich (Kellers Marschlied)
 
 
5. Sept. 1855 Keller bietet dem Vieweg Galatea (das spätere Sinngedicht) zum Verlag an
 
 
6. Sept. 1839 Putsch von Teilen der Zürcher Landbevölkerung gegen die liberale Regierung anläßlich der Berufung von David Friedrich Strauß (Das Leben Jesu) an die Universität Zürich. Kellers Parteinahme für die Liberalen
 
 
7. Sept. 1846 Kellers Besprechung "Heimatliche Bilder und Lieder" von K. R. Tanner erscheint in der NZZ
 
 
8. Sept. 1859 Kellers Gedicht Schütz im Stichfiebererscheint im Berner Bund unter dem Titel Stichfieber
 
 
9. Sept. 1855 Beginn des Vorabdrucks von Frau Regel Amrain und ihr Jüngster in der Berliner Volks-Zeitung
 
 
11. Sept. 1861 Keller bewirbt sich für das Amt des ersten Staatsschreibers des Kantons Zürich
  
 
14. Sept. 1861 Kellers Wahl zum ersten Staatsschreiber
 
 
16. Sept. 1882 Friedrich Nietzsche sendet Keller, dem "sehr hochverehrten Mann, Mensch und Dichter" Die fröhliche Wissenschaft zu
 
 
19. Sept. 1855 Keller bietet Franz Duncker (Berlin) Galatea (das spätere Sinngedicht) zum Verlag an
 
 
21. Sept. 1851 Vertrag Kellers mit Hugo Scheube über Lebensbilder (später Die Leute von Seldwyla)
 
 
22. Sept. 1861 Gesellschaftsabend im Schwan. Keller attackiert Ferdinand Lassalle
 
 
23. Sept. 1861 Kellers Amtsantritt als Staatsschreiber des Kantons Zürich
 
 
24. Sept. 1873 Keller übersendet aus seinen Ferien in Österreich den Schluß von Dietegen (Die Leute von Seldwyla) an Ferdinand Weibert (Göschen-Verlag)
 
 
26. Sept. 1846 Kellers Bericht Schweizerische Kunstausstellung erscheint im Kunstblatt des Cotta-Verlags
 
 
27. Sept. 1883 Julius Rodenberg besucht Gottfried Keller. Gespräche über den Plan von Martin Salander
 
 
28. Sept. 1865 Vorabdruck der ersten Folge von Die mißbrauchten Liebesbriefe (Die Leute von Seldwyla II) in der Deutschen Reichs-Zeitung
 
 
30. Sept 1855 Vertrag über Galathea (das spätere Sinngedicht) mit Franz Duncker
(Der Vertrag wurde 1879 aufgelöst)
 
 
30. Sept 1875 Kellers Aufsatz Emil Palleske erscheint in der Neuen Zürcher-Zeitung
 
   

Oktober

 
       
2. Okt. 1860 Aufruf zu einer Volksversammlung in Uster; von Keller mitunterzeichnet und ev. verfaßt
 
 
6. Okt. 1888 Tod von Kellers Schwester Regula (67), die bisher seinen Haushalt geführt hatte
 
 
8. Okt. 1888 Tod von Maria Melos (1820-1880), die Keller 1845 kennenlernte und verehrte
 
 
9. Okt. 1888 Begräbnis von Kellers Schwester Regula
 
 
11. Okt. 1880 Besuch von Paul Heyse in Zürich
 
 
13. Okt. 1849 Die Zürcher Regierung gewährt Keller ein weiteres Stipendium für den Aufenthalt in Heidelberg
 
 
14. Okt. 1886 Nietzsche schickt Keller Jenseits von Gut und Böse zu
 
 
16. Okt. 1847 Kellers Liebesbrief an Luise Rieter ("die Winterthurerin")
 
 
17. Okt. 1855 Brief Kellers an Mutter und Schwester: Weiterer Aufschub der Heimkehr aus Berlin
 
 
19. Okt. 1848 Kellers Abreise für den Studienaufenthalt in Heidelberg
  
 
20. Okt. 1846 Kellers Bericht Schweizerische Kunstausstellung erscheint in der Neuen Zürcher-Zeitung
 
 
22. Okt. 1848 Kellers Ankunft in Heidelberg, wo er bis April 1850 blieb
  
 
23. Okt. 1886 Die Ablieferung des Manuskiptes für Martin Salander verzögert sich wegen Kellers Kuraufenthalt in Baden

Das ganze Jahr beinahe von rheumatischen Leiden geplagt, kam ich erst Anfangs October dazu, hier eine Badekur anzutreten, wobei ich den erweiterten Schluß des Martin Salander zu vollenden gedachte. Leider kann bei dieser Art Kur, eine heiße Schwefeltherme, nicht viel die Rede von ordentlichem Arbeiten sein.

(23.10.1886 Keller an den Verleger Wilhelm Hertz)
 
 
26. Okt. 1882 Keller bedankt sich für die Zusendung der Gedichte von Conrad Ferdinand Meyer
  
 
28. Okt. 1846 Kellers lobende Rezension über Der Erzähler aus dem Bezirk Affoltern, Kalender für das Jahr 1847 erscheint in der Neuen Zürcher-Zeitung
  
 
29. Okt. 1860 Kellers Bericht Das Schillerfest auf dem Mytenstein erscheint in der Allgemeinen Zeitung
 
 
30. Okt. 1848 Kellers Besprechung Arnold Ruge erscheint in den Blättern für literarische Unterhaltung
 
   

November

 
       
1. Nov. 1861 In der Freitagszeitung erscheint ein lobender Artikel über Kellers Amtsführung
 
 
3. Nov. 1855 Beginn des Briefwechsels mit Paul Heyse
 
 
5. Nov. 1853 Keller schickt Novellenanfänge des Sinngedichts zur Probe an den Verleger Vieweg
 
 
7. Nov. 1849 Johanna Kapp (Heidelberg) antwortet ablehnend auf Kellers Liebesgeständnis
 
 
10. Nov. 1859 Feier zu Schillers 100. Geburtstag im Berner Theater (Kellers Prolog)
 
 
11. Nov. 1855 Keller bittet die Mutter um 600 Taler aus aufgelösten Schuldbriefen für die Ermöglichung seiner Heimkehr aus Berlin
 
 
12. Nov. 1859 Kellers Prolog zur Schillerfeier in Bern erscheint im Bund

Nachdem wir nun begraben, was das letzte
Jahrhundert, das wir lebten, groß gemacht
Und reich, an Schicksal wie an Thaten,
An hochgespanntem Denken und Empfinden,
Daß hier in {einer} Nacht die Haare bleichten
Und dort {ein} Tag ein Leben in sich trug
Erhöhten Seins, voll Geisterseligkeit --
So übrigt uns, gleich armen Aehrenlesern,
Die Gräber überspringend, rückzugreifen
Und den erwählten Tagen nachzugeh'n,
Die all' dies Leben uns ans Licht geboren.
Denn nach dem Einzeln messen wir die Menschheit,
Bis uns das Maß der matten Hand entsinkt
Und wir dahingeh'n, ungewiß, ob einst
Das Ganze größer als der Teil wird werden.
 

 
13. Nov. 1886 Keller sendet den abgeänderten Schluß von Martin Salander an seinen Verleger Wilhelm Hertz
 
 
15. Nov. 1875 Becherweihe der Zunftgesellschaft zur Schmieden in Zürich
(mit Kellers Gedicht Die Johannisnacht)
 
 
20. Nov. 1849 Brockhaus lehnt Kellers Honorarforderungen für die Neueren Gedichte (1851 bei Vieweg erschienen) ab:

Wenn Sie indeß für das Manuscript Ihrer Neuen Gedichte ein Honorar von 35 Stück Louis d'or beanspruchen, so scheinen Sie das Geschäftliche dabei ganz zu verkennen."
 

 
23. Nov. 1857 Keller lehnt das Angebot einer Sekretärsstelle des Kölner Künstlervereins ab
 
 
26. Nov. 1866 Kellers Artikel Conrad Hitz erscheint in der Neuen Zürcher-Zeitung
 
 
30. Nov. 1855 Keller trifft auf der Rückreise von Berlin in Dresden ein, wo er sich im Laufe der Woche mit Hermann Hettner, Karl Gutzkow und Berthold Auerbach trifft
 
   

Dezember

 
       
2. Dez. 1886 Keller quittiert das Honorar von 9000 Mark für 5 Auflagen von Martin Salander
 
 

4. Dez.
1847 Kellers Gedicht Ave Maria auf dem Vierwaldstättersee, ein lyrischer Kommentar zum Sonderbundskrieg, erscheint der Zeitschrift Europa
 
 
6. Dez. 1882 Tod des "Eisenbahnkönigs" Alfred Escher
Vgl. Kellers Artikel zum Escher-Denkmal in der NZZ vom 15.4.1884
 
 
8. Dez. 1844 Keller nimmt am ersten Freischarenzug gegen das konservative Luzern teil
 
 
10. Dez. 1849 Keller schickt die Neueren Gedichte an den Verleger Vieweg zur Begutachtung
 
 
11. Dez 1850 Vieweg schickt Keller die Belegexemplare der Neueren Gedichte
 
 
12. Dez. 1878 Kellers Artikel Gedichte von Heinrich Leuthold erscheint in der Neuen Zürcher-Zeitung
 
 
13. Dez. 1870 Tonhallekonzert zum 100. Geburtstag von Ludwig van Beethoven mit Prolog von Keller
 
 
15. Dez 1861 Wahl Kellers zum Abgeordneten des Bezirkes Bülach in den Großen Rat des Kantons Zürich
 
 
17. Dez. 1856 Vertrag mit dem Verleger Vieweg über die Fortsetzung der Leute von Seldwyla
 
 
24. Dez. 1835 Konfirmation Kellers in der Predigerkirche
 
 
  1861 Keller wird im Großen Rath als Abgeordneter des Heimatbezirks Bülach vereidigt